Kohlenmonoxidgefahren in der Heizsaison

CO macht K.O. bietet zur Heizsaison neue Infomationen zu Kohlenmonoxid-Gefahren mit Verhaltenstipps

 CO-Unfälle durch richtiges Heizen vermeiden, Reinigung nicht vergessen und CO-Melder installieren

  • Langzeitfolgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung meist unbekannt
  • Umfangreiches Aktionsmaterial für Feuerwehren, Schornsteinfeger und andere Multiplikatoren

Mit Beginn der der Heiz- und Ofensaison steigt auch die Gefahr einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO). Besonders fatal: die Beschwerden einer CO-Vergiftung ähneln anfangs denen einer schweren Erkältung oder COVID-19-Erkrankung. Aber auch die Langzeitfolgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sind vielfach unbekannt. So erleiden zehn Prozent aller Vergifteten innerhalb von 56 Monaten einen Herzinfarkt, während etwa ein Drittel der mäßig bis schwer vergifteten Patienten Herzfunktionsstörungen aufweist. Auch Psychosen bis hin zu Lähmungen und Parkinson kommen immer wieder vor. Auffällig ist eine erhöhte Langzeitsterblichkeit von rund 8,4 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe mit rund 1,6 Prozent.

Mit Beginn der Heizperiode weist die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen auf Gefahren durch verstopfte oder blockierte Schornsteine, Ofen- oder Abgasrohre, ungeeignete Brennstoffe oder eine unsachgemäße Nutzung bei Kaminen, Kamin- oder Kachelöfen hin. Treten in der Folge Abgase aus, können gefährliche CO-Konzentrationen in Haus und Wohnung entstehen. Deshalb möchte auch die Feuerwehr Schwandorf die Initiative der Verbraucheraufklärung unterstützen.

Was tun, wenn ein Kohlenmonoxid-Melder Alarm auslöst?
Bei einem Alarm durch einen CO-Melder oder einen anderen, offensichtlichen Hinweis auf eine akute Vergiftung, rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

  • Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.
  • Verlassen Sie umgehend das Gebäude mit allen in der Wohnung anwesenden Personen.
  • Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.
  • Rufen Sie Feuerwehr und Rettungsdienst unter dem Notruf 112.
  • Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.
  • Informieren Sie nach Möglichkeit weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht zurück ins Haus.

Weitere Informationen unter https://www.co-macht-ko.de/kohlenmonoxid-notfall/

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